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Nahrungsergänzung
Die Ernährung sinnvoll und bedarfsgerecht ergänzen
Inhaltsverzeichnis
- 1. Was sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM)?
- 2. Eigenschaften und Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln
- 3. Die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln
- 4. Die Bedeutung der Ernährung/ Erweiterter Ernährungsbegriff
- 5. Beispiele für Lebenssituationen mit erhöhtem Nährstoffbedarf
- 6. Bioverfügbarkeit
- 6. 1. Reinstoff-Zubereitung von Nahrungsergänzungsmittel
- 6. 2. William Rea und die "Chemische Sensibilistät"
- 7. Nahrungsergänzungsmittel aus der Klösterl-Apotheke: so rein wie möglich
- 8. Substanzen zur Nahrungsergänzung
Was sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM)?
Bei Nahrungsergänzungsmitteln (Abkürzung NEM) handelt es sich um spezielle Lebensmittel, die dazu bestimmt sind, die normale Ernährung zu ergänzen und eine gesunde Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Sie enthalten einzeln oder in Kombination Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Antioxidantien oder sonstige Stoffe, wie z.B. Enzyme, Pflanzenextrakte, Algen, Vitalpilze, Prä- und Probiotika, mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung. Durch ihre meist dosierte Darreichungsform als Tabletten, Brausetabletten, Kapseln, Tropfen oder Pulverbeutel ähneln sie Arzneimitteln. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen jedoch dem Lebensmittelrecht und müssen den Qualitätsanforderungen an ein Lebensmittel entsprechen. Die Einstufung als Lebensmittel verdeutlicht auch, dass diese Produkte Funktionen erfüllen, die auch die Ernährung wahrnimmt. Als Lebensmittel dürfen für NEM nur genau definierte nährwert- und gesundheitsbezogene Aussagen getroffen werden, die von der EFSA, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, bestätigt wurden.
Eigenschaften und Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln
Wie der Name schon sagt, dienen Nahrungsergänzungsmittel der Ergänzung und keinesfalls dem Ersatz einer ausgewogenen Ernährung. Auch wenn die rein kalorische Versorgung in Deutschland meist mehr als ausreichend ist, mangelt es oft an der richtigen Zusammensetzung der Nahrung.
Eine gezielte, richtig dosierte Nährstoffzufuhr kann bestehende Defizite rasch und effektiv ausgleichen oder in Zeiten eines erhöhten Bedarfes für eine ausreichende Zufuhr sorgen.
Einzelne Stoffe oder sinnvolle Kombinationen können in jedem Alter der Erhaltung von Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität dienen und erfüllen so einen präventiven, Krankheiten vorbeugenden Zweck.
Die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln
Nahrungsergänzungsmittel werden häufig vom Verbraucher selbst ausgewählt und verwendet. In Abgrenzung zu orthomolekularen Arzneimitteln, die von Therapeut*innen im Rahmen der Orthomolekularen Medizin (Link) eingesetzt werden und ebenfalls Mikronährstoffe enthalten, sind die Stoffmengen in NEM gesetzlich gefasst und immer in Bezug auf die Referenzmengen für die tägliche empfohlene Ernährung deklariert. Dennoch können unerwünschte Wirkungen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auftreten. Eine fachkundige Beratung zu Bedarf, Verträglichkeit und Dauer der Anwendung ist daher sehr empfehlenswert.
Die Bedeutung der Ernährung / Erweiterter Ernährungsbegriff
Seit jeher war es das Ziel der Lebensmittelzufuhr, den kalorischen Energiebedarf des Körpers zu decken und Mangelerscheinungen zu verhindern. Erst mit dem zunehmenden Wissen über die einzelnen Nährstoffe rückte der Aspekt der optimalen Nährstoffversorgung in den Fokus. Bei lebensnotwendigen (essentiellen) Stoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist der Körper auf reichhaltige und wertvolle Nahrungsquellen angewiesen. Das Ziel ist, den Organismus nicht nur zu erhalten, sondern auf lange Sicht gesund zu erhalten und damit Krankheiten und vorzeitigen Alterungsprozessen vorzubeugen. Hippokrates postulierte diese Erkenntnis schon vor 2.500 Jahren: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel sein“. Er verdeutlicht darin die Wichtigkeit der Ernährung auf Gesundheit und Wohlbefinden jedes einzelnen.
Die Bedeutung einer gesunden Ernährung ist uns allen bewusst. Allerdings ist die Umsetzung oft schwierig. Frisch einzukaufen, die Speisen schonend zuzubereiten und für einen ausgewogenen Essensplan zu sorgen, ist mit großem Aufwand verbunden. Außerdem ist unser Bedarf an Mikronährstoffen verschieden und individuell von vielen Faktoren abhängig, wie Geschlecht, körperliche Aktivität, Ernährungsgewohnheiten, Alter, Gesundheitszustand und Medikamenteneinnahme.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung veröffentlicht Referenzwerte für die tägliche Nährstoffzufuhr. Diese entsprechen dem jeweiligen Mindestbedarf von Gesunden, um lebenswichtige Funktionen sicherzustellen und Mangelerscheinungen zu verhüten.
Beispiele für Lebenssituationen mit erhöhtem Nährstoffbedarf
Bei folgenden Personengruppen kann es sinnvoll sein, gezielt Nährstoffe zur optimalen Versorgung des Organismus und zum Erhalt der Gesundheit einzusetzen, am besten unter fachkundiger Begleitung.
Lebenssituation/ Stresslevel
Ein Alltag mit Stress und Hektik erfordert eine andere Mikronährstoffversorgung als eine ruhige, ausgeglichene Lebensweise. Meist ist wegen Zeitmangels bei Stress das Essverhalten ungünstig. Mikronährstoffe wie B-Vitamine und Magnesium unterstützen das Nervensystem und den Energiehaushalt.
Senioren
Hinsichtlich „Healthy Aging“ kommt Nahrungsergänzungsmitteln ein besonderer Stellenwert zu. Mit zunehmendem Lebensalter verändern sich Stoffwechsel, Immunsystem und Ernährungsgewohnheiten. Dieser Entwicklung muss auch die Nährstoffversorgung gerecht werden, um gute Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.
Ältere Menschen haben zwar einen geringeren Energiebedarf (benötigen also weniger Kalorien), die Empfehlungen für die Vitamin- und Mineralstoffzufuhr bleiben aber gleich. Zahlreiche Faktoren wie Zahnprobleme, Vereinsamung, Appetitlosigkeit, Demenz u.v.m. begünstigen eine schlechte Nährstoffversorgung im Alter. Die Folgen können sein: schlechter Allgemeinzustand, beeinträchtigte Muskelfunktion, erhöhtes Sturzrisiko und Infektanfälligkeit. Unterversorgungen finden sich bei Senioren v.a. bei den B-Vitaminen (speziell Vitamin B12), bei den Vitaminen C und D sowie bei Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und Selen.
Schwangere und Stillende
Während der Kalorienbedarf in diesen Zeiten nur minimal erhöht ist, steigt der Vitamin- und Mineralstoffbedarf z.T. erheblich. Besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen und Folsäure sollte geachtet werden.
Kinder und Jugendliche
Wachstum und Entwicklung ist entscheidend für Kinder und Jugendliche. Eine vitalstoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, fettarmen Milchprodukten und guten Fetten wäre dafür sinnvoll. Doch diese Lebensmittel sind bei Kindern und Jugendlichen oft nicht sehr beliebt. Und so bestätigen auch Ernährungsstudien bei Kindern in Deutschland, dass die Versorgung mit notwendigen Nährstoffen nicht immer sichergestellt ist.
Sportler
Mäßige sportliche Betätigung ist in der Regel nicht mit einem erhöhten Nährstoffbedarf verbunden. Allerdings können über den Schweiß vermehrt Mineralstoffe ausgespült werden, die dann über die Ernährung wieder vermehrt zugeführt werden müssen. Auch eine gute Versorgung mit Antioxidantien ist für Freizeitsportler empfehlenswert.
Bei ambitionierten Breiten- und Leistungssportlern sollten die z.T. deutlich erhöhten sport-assoziierten Nährstoffbedürfnisse beachtet werden. Eine optimale Sportler-Ernährung dient zur energetischen Sicherung der Belastung und zur Regeneration danach.
Kranke und besonders chronisch Kranke
Bei diesem Personenkreis treten bedingt durch verschiedene Aspekte Nährstoffdefizite gehäuft auf. Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, geringere Resorption im Magen-Darm-Trakt verbunden mit einem erhöhten Bedarf einzelner Nährstoffe kann Defizite entstehen lassen. Auch die krankheitsbedingte Medikamenteneinnahme hat Auswirkungen auf den individuellen Nährstoffbedarf.
Ernährungsformen mit eingeschränkter Lebensmittelauswahl
Während kurzzeitige Diäten keine Defizite entstehen lassen, kann es bei bestimmten langfristig oder lebenslang praktizierten Ernährungsformen zu Minderversorgung kommen.
Bei der Vielzahl an verschiedenen Ernährungsstilen sind besondere Kenntnisse erforderlich, um im Einzelfall Risiken eines Mangels zu erkennen.
Bei einer Ernährung völlig ohne tierische Produkte besteht bei B12, Eisen und Calcium die Gefahr einer Unterversorgung.
Eine Fertigprodukt- oder Fast-Food-lastige Ernährung ist meist energiereich (viele Kalorien), aber nährstoffarm (wenig Vitamine und essentielle Fettsäuren).
Bioverfügbarkeit
Der entscheidende Schritt für die Versorgung unseres Körpers ist die Aufnahme der Nährstoffe durch den Darm. Wie gut ein Nährstoff vom Körper aufgenommen werden kann, drückt die Bioverfügbarkeit aus. Neben dem individuellen Status des Verdauungstrakts hängt die Bioverfügbarkeit je nach Nährstoff von verschiedenen Faktoren ab. So kann die chemische Verbindung, in der der Nährstoff vorliegt, ob als anorganisches oder organisches Salz, ausschlaggebend für die Aufnahme in den Körper sein. Auch kann die Aufnahmefähigkeit für bestimmte Substanzen durch Kombinationen verbessert werden, wie z.B. die Resorption von Curcuminoiden durch die Kombination mit Pfefferfruchtextrakt. Darüber hinaus wirkt sich das Verhältnis der Salze zueinander oft entscheidend auf die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen aus.
Reinstoff-Zubereitung von Nahrungsergänzungsmitteln
Von immer mehr gesundheitsbewussten Verbrauchern, nicht nur von sensibilisierten Menschen und Allergikern, werden daher Reinstoff-Zubereitung von Nahrungsergänzungsmitteln als Qualitätsprodukte geschätzt.
William Rea und die „Chemische Sensibilität“
Schon vor über 20 Jahren beschrieb Prof. Dr. med. William Rea, Professor für Umweltmedizin, auftretende Reaktionen nach dem Verzehr von Lebensmitteln oder herkömmlichen Nahrungsergänzungen als ein Phänomen, das er „Chemische Sensibilität“ nannte. Unsere Abwehrmechanismen werden durch Umwelteinflüsse mit einer Fülle von Substanzen konfrontiert, mit denen sich unser Körper auseinandersetzen muss. So können Zusatzstoffe in der Nahrung unser Immunsystem irritieren und es zusammen mit einem ungesunden, hektischen Lebensstil in eine Art „Dauerbereitschaft“ versetzen. Als Folgen können Nahrungsmittel-, Lactose- oder Gluten-Unverträglichkeiten, Kontaktallergien und pseudo-allergische Reaktionen auftreten.
Nahrungsergänzungsmittel aus der Klösterl-Apotheke: so rein wie möglich
Auch wenn der Gesetzgeber Zusatzstoffe in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt, verzichtet die Klösterl-Apotheke bei der Herstellung auf alle unnötigen Zusätze. Unsere halbautomatische Herstellung ermöglicht es, dass wir auf technologische Zusatzstoffe wie Trennmittel, Rieselhilfen und Emulgatoren verzichten können.
Wir verarbeiten nur hochqualitative Wirkstoffe. Wenn zur Verkapselung Füllstoffe notwendig sind, verwenden wir reine, hochwertige Zusätze wie Chlorella-Algen, Reisstärke oder Mikrokristalline Cellulose. Das ungefärbte Kapselmaterial besteht aus Cellulose, nur für wenige Produkte sind Gelatine-Kapseln nötig, die wir aus zertifizierten Betrieben beziehen. Auf den Etiketten sind alle Inhaltsstoffe vollständig deklariert.
Unser Tipp
Vergleichen Sie die Rezepturen von Nahrungsergänzungsmitteln und die Zusatzstoffe in Lebensmitteln. So können Sie ausschließen, dass sie unnötige oder eventuell für Sie unverträgliche Stoffe enthalten. Gerne beraten wir Sie dazu auch in unserer Apotheke.
Substanzen zur Nahrungsergänzung
Die Klösterl-Apotheke verarbeitet folgende Stoffe zu hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln:
- Vitamine, Mineralien und Spurenelemente
- Vitaminoide
- Fettsäuren
- Aminosäuren
- Pflanzenextrakte und Algenpräparate
- Vitalpilze
- Bakterienkulturen
- Produkte tierischen Ursprungs
- Naturstoffe