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Zink

Zink

Steckbrief

Chemisches Zeichen:

Zn

Nährstoffkategorie:

essentielles Spurenelement

Tagesbedarf laut DGE:

7 bis 10 mg Zink pro Tag für gesunde Erwachsene, in der Therapie sind deutlich höhere Mengen möglich

Funktionen im Körper:

Zink ist bedeutsam für zahlreiche enzymatische Stoffwechselreaktionen, besonders für Prozesse mit rascher Zellteilung und Proteinproduktion wie Wachstum und Entwicklung, Wundheilung, Fortpflanzung und Immunantwort. Als „Bodyguard“ schützt Zink vor freien Radikalen, die den Körper schädigen können.

Anwendungsgebiete:

Zink ist wichtiger Bestandteil vieler Enzymsysteme und deshalb an zahlreichen Stoffwechsel-Prozessen verschiedener Organsysteme beteiligt: Augen, Haut, Immunsystem, Fortpflanzung, Wachstum und Hormonsystem

Als Spurenelement gehört Zink zu den sogenannten essentiellen Mikronährstoffen, die wir regelmäßig und in ausreichendem Maß dem Körper über die Nahrung zuführen müssen.

Physiologische Bedeutung

Augen
Zink ist wichtig für die Netzhaut und das Hell-Dunkel- Sehen. Auch eine altersabhängige Makuladegeneration kann durch Zink positiv beeinflusst werden.

Haut
Haut- und Haarwurzelzellen haben eine sehr hohe Zellteilungsrate und sind besonders auf eine gute Zinkversorgung angewiesen. Bei Akne, Psoriasis und Neurodermitis kann sich unter Gabe von Zink die Symptomatik bessern, die Haut beruhigt sich und das Hautbild wird schöner. Auch die Wundheilung wird durch Zink unterstützt.

Immunsystem
Zink ist entscheidend an der Regulation der Immunantwort des Körpers beteiligt. Daher ist Zink sinnvoll bei allen Infektionskrankheiten und hat dabei zusätzlich eine schleimhautabschwellende Wirkung. Auch bei einem Ungleichgewicht des Immunsystems wie etwa bei Allergien oder Autoimmun-Erkrankungen kann Zink ausgleichend wirken.

Kinderwunsch

Zink verbessert die Spermienqualität und kann Schwangerschaftskomplikationen reduzieren.

Hormonsystem
Zink ist bedeutsam für die Bildung vieler Hormone und deshalb im gesamten Hormonsystem wirksam. Eine gute Zinkversorgung ist u.a. die Voraussetzung für ein gesundes hormonelles Gleichgewicht.

Wachstum

Zink ist ein Hauptbaustein für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern. Der Mineralstoff aktiviert die Bildung neuer Zellen und ist wesentlich am Aufbau von Skelett, Gehirn und Nervenzellen beteiligt.

Ernährung

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für gesunde Erwachsene eine Zufuhr von 7 bis 10 mg Zink pro Tag. In Prävention und Therapie können mit therapeutischer Begleitung deutlich höhere Dosen eingesetzt werden.

Auch aufgrund moderner Ernährungsgewohnheiten (vegetarische, vegane Ernährung) ist die Versorgung mit Zink häufig an der unteren Grenze.

Zink kommt in folgenden Lebensmitteln ergiebig vor:
Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte und Vollkorngetreide.

Beispielhafte Zinkmengen:
100 g Haferflocken enthalten 4 mg, 100 g Rindfleisch 4,5 mg, 100g Emmentaler 4,5 mg Zink.

Erhöhter physiologischer Bedarf

Bei schwangeren und stillenden Frauen, älteren Menschen (aufgrund verminderter Aufnahme), Diabetikern, Allergikern, bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen (z.B. Neurodermitis, Psoriasis), bei Rekonvaleszenten nach Operationen oder Verletzungen, bei Alkoholikern, Rauchern, Leistungssportlern sowie bei Schwermetallbelastung oder Dauerstress besteht ein erhöhter Zinkbedarf.

Störungen des Zinkhaushalts können auch durch eine verminderte Zinkverwertung entstehen. Ein hoher Ballaststoffanteil und pflanzliche Ernährung (mit viel frischem Getreide) führen zur Bildung von unverwertbarem Zinkphytat. Auch bei einer chronischen Schwermetall-Vergiftung oder bei erhöhter Calcium- oder Phosphorzufuhr kann die Zinkverwertung reduziert sein. So kann es trotz ausgewogener Ernährung und ausreichender Zinkzufuhr zu einer ungenügenden Zinkversorgung kommen.

Substitution

Die Dosierung und Dauer einer Zink-Einnahme kann individuell verschieden sein und ist abhängig von Ernährungsgewohnheiten, Alter und Schweregrad der Erkrankung. Bei einigen Erkrankungen genügt eine zeitlich begrenzte Einnahme, wie z.B. bei Wundheilungsstörungen, Erkältungskrankheiten, Haarausfall. Höhere Dosen von Zink sollten nur auf ärztliche Empfehlung eingenommen werden, z.B. bei Immunschwäche, Tumoren, Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Hauterkrankungen und künstlicher Ernährung. Bei Kindern und Jugendlichen sollte eine längerfristige Zink-Einnahme mit einem Therapeuten abgesprochen werden.

Zinkpräparate sollten getrennt von den Mahlzeiten mit Wasser eingenommen werden, am besten in einem Abstand von einer Stunde zum Essen, so ist die Zink-Aufnahme am besten.

Hinweis

Zink, Eisen, Kupfer und Calcium beeinflussen sich gegenseitig in der Aufnahme aus dem Darm. Eisen kann die Zinkaufnahme reduzieren und Zink behindert die Kupferaufnahme. Bei längerfristiger Anwendung von Zink sollte daher auch der Kupfer- und Eisenwert überwacht werden.

Bei Überdosierung von Zink können metallischer Geschmack, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Unsere Empfehlung

Nutzen Sie die antivirale Wirkung von Zink in der Erkältungszeit. Zink hemmt das Andocken der Erkältungsviren und ihre Vermehrung. Gerne finden wir für Sie das passende Zinkpräparat, damit Sie gut durch den Winter kommen.

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  • Zink aktiv (Kapseln), Nahrungsergänzungsmittel
  • Zink aktiv forte (Kapseln), Nahrungsergänzungsmittel
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Hinweis

Dieses Lexikon enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden.
Es kann ärztlichen Rat nicht ersetzen.