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Fähigkeiten für nachhaltige Entwicklung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in einer Zeit, in der sich die Welt noch schneller verändert als je zuvor, ist es essenziell, sich ständig selbst mit zu entwickeln, die eigenen Fähigkeiten und Denkweisen auf den neuesten Stand zu bringen, um jetzt und für die Zukunft gut gerüstet zu sein.
Auf globaler Ebene haben alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen vor zehn Jahren gemeinsam die Agenda 2030 verabschiedet, in deren Mittelpunkt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) stehen. Diese Ziele erkennen an, dass Frieden und Wohlstand für alle Menschen und den Planeten nur möglich sind, wenn Ungleichheiten gezielt verringert, der Klimawandel bekämpft und Armut beendet werden. Zahlreiche Projekte wurden gestartet, um diese Ziele zu fördern. Der Fortschrittsbericht 2024 zeigt jedoch, dass nur drei SDGs auf einem guten Weg sind, die anderen stagnieren oder sind rückläufig.
Die Ursachen für das Nichterreichen der Ziele sind vielfältig, aber ein Grund dürfte darin liegen, dass versucht wird, die Probleme des 21. Jahrhunderts mit den Kompetenzen des letzten Jahrhunderts zu lösen. Vor diesem Hintergrund hat sich eine internationale Initiative gebildet, die mit den Inner Development Goals (IDGs) 23 Kompetenzen definiert hat, die uns ermöglichen, mit der zunehmenden Komplexität und den Herausforderungen besser umzugehen und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Diese 23 Fähigkeiten spannen den Rahmen über die 5 Dimensionen Sein, Denken, Beziehung, Zusammenarbeit und Handeln.
Zwei dieser Kompetenzen möchte ich hervorheben:
Im Bereich ‚Zusammenarbeit‘ ist die Kommunikationsfähigkeit besonders wichtig. Es geht darum, anderen wirklich zuzuhören, in der Kommunikation nicht nur die eigene Meinung zu vertreten, sondern auch die der anderen offen anzuhören. Erst dann sind Menschen gemeinsam fähig, unterschiedliche Bedürfnisse, Werte und Kulturen zu berücksichtigen und dadurch Probleme und Konflikte zu lösen.
Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, Verbundenheit zu erkennen. Verbundenheit in der Dimension ‚Beziehung‘ wird beschrieben als das Gefühl, sich als Teil eines größeren Ganzen wahrzunehmen, z. B. einer kulturellen Gemeinschaft oder der gesamten Menschheit. Das Bewusstsein, dass wir nicht alleine handeln, sondern unser Handeln immer in Verbindung mit anderen geschieht, z. B. mit den Menschen, die mit uns arbeiten, mit zukünftigen Generationen oder mit der Natur, hilft uns, gerechter und nachhaltiger zu denken. Dadurch treffen wir heute Entscheidungen, die in Zukunft nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere positive Auswirkungen haben.
Auf eine gute Weiter-Entwicklung.
Ihre Cäcilia Wallbrecher und Josepha Brada-Wallbrecher