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Was ist eigentlich…? Biohacking

Der Begriff Biohacking setzt sich zusammen aus „Bio“ von Biologie und dem englischen Begriff „hack“, der „Fehler finden“ oder „praktischer Tipp“ bedeutet. Dahinter verbirgt sich die Selbstoptimierung von Körper und Geist mit dem Ziel einer verbesserten Konzentration und einer längeren und gesünderen Lebenszeit. Ganz nach dem Motto: „Lebe lang, ohne zu altern.“

Der Twittergründer Jack Dorsey (*1976) bezeichnet sich als Erfinder des Biohackings und möchte 180 Jahre alt werden. Hierfür erprobt er am eigenen Körper sogar Implantate, Stammzelleninfusionen und intensives Fasten. Angeblich hat er für seine Selbstoptimierung schon eine Million Dollar in seinen Körper investiert. Körper und Geist können jedoch auch ohne große finanzielle Investitionen optimiert werden, wenn man altbekannte und auch neueste Erkenntnisse in den eigenen Lebensstil einfließen lässt.

 

Am wichtigsten für Biohacker*innen ist der Schlaf. Diesen trackt und beeinflusst man dabei besonders intensiv, damit man am Morgen fit und gesund in den Tag starten kann. Das heißt, früh zu Bett gehen, noch etwas Zirbenduft im Schlafzimmer versprühen, die Raumtemperatur bei ca. 18°C halten und das Einschlafen durch Vermeidung von blauem Licht verbessern. Die Produktion von Melatonin, unserem Schlafhormon, wird nämlich durch blaues Licht gehemmt. Lesen Sie also lieber ein Buch, anstatt Handy, Tablet oder Smart-TV vor dem Einschlafen zu nutzen. Es konnte zudem nachgewiesen werden, dass der Duft des Zirbenholzes die Anzahl der Herzschläge senkt. Wer also z.B. in einem Zirbenholzbett oder mit dem Duft der Zirbe im Raum schläft, „erspart“ sich Herzschläge und braucht so weniger Schlaf für eine gute Erholung in der Nacht.

Über Nacht hat Ihr Körper großartige Stoffwechselarbeit geleistet. Dadurch entstehen Abfallprodukte im Mund. Diese können dort einfach mit 5 Minuten „Ölziehen“ entfernt werden. Optimal nutzen Sie Ihre morgendliche Energie für einen Lauf durch den Wald, oder der Weg zur Arbeit wird zum Frühsport. Gehen Sie zu Fuß, fahren Sie mit dem Fahrrad oder steigen Sie öfter eine Station früher aus dem Zug, S-Bahn oder Auto, um hier Bewegung einzubauen.

Mitochondrien, unsere Kraftwerke, freuen sich auch sehr über Kälte. Duschen Sie zumindest am Ende des Duschvorgangs kalt, ziehen Sie sich nur so warm an, dass Sie immer ein wenig frösteln, und vielleicht trauen Sie sich irgendwann auch einmal ein Eisbad zu. Sie werden mit vielen Endorphinen (den Auslösern für Glücksgefühle), einem verbesserten Immunsystem und einem inneren Feuer belohnt werden.

 

Ernährung nimmt bei Biohacker*innen selbstverständlich eine ganz besondere Rolle ein. Schließlich ist der Körper das, was er isst. Finger weg von Alkohol, Nikotin, Zucker und Transfettsäuren. Stattdessen Biogemüse, viele ungesättigte Fettsäuren enthaltende Öle, wenig Kohlenhydrate und mehr Eiweiß. Ergänzt wird dies gerne mit individuell zusammengestellten Nahrungsergänzungsmitteln, um Muskeln zu erhalten und überflüssiges Körperfett abzubauen.

Mentale Stärke, ein längeres Leben und ein besseres Immunsystem erhält man auch durch Fasten. Egal in welchem Rhythmus Sie Ihrem Stoffwechsel eine Pause gönnen, er wird es Ihnen durch weniger Gewicht, bessere Konzentration und größere Willensstärke danken. Legen Sie einen Fastentag in der Woche ein, probieren Sie eine Fastenwoche nach Buchinger oder fasten Sie intermittierend. Hierzu nehmen Sie am Tag nur innerhalb von 8 Stunden Nahrung zu sich, während Sie 16 Stunden lang auf Essen verzichten.

Biohacking kann natürlich um viele weitere Puzzlesteine ergänzt werden. Handarbeiten, Rätsel, Brettspiele… alles, was die Synapsen zum Tanzen bringt, wirkt auch positiv auf unseren Organismus. Probieren Sie es aus!