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Weltnierentag – das interessiert mich (nicht) die Bohne!

Seit 2006 findet unter einem jährlich wechselnden Motto der Internationale Nierentag (engl. „World Kidney Day“) jeweils am 2. Donnerstag im März statt. In Deutschland koordiniert die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie und die Deutsche Nierenstiftung den Tag. Er soll auf die wichtigen Aufgaben und die besondere Leistung dieses Organs aufmerksam machen und über gesundheitliche Probleme und (chronische) Nierenerkrankungen aufklären.

Die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr kitzeln unsere Lebensgeister wieder wach. Voller Energie starten wir in die wärmere Jahreszeit. Mit dem Frühjahrsputz befreit man Schränke und Schubladen von Staub und Schmutz und räumt deren Inhalt neu ein. Das ein oder andere Teil landet dabei dann in der Kiste mit der Beschriftung „Zum Entsorgen“. Mit dieser befreienden Aktion regt sich bei so manchem auch der Wunsch nach einer „inneren Entrümpelung“, einer Grundreinigung des Körpers, um ihn von den Folgen schlechter Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu entlasten.

Gut ausgestattet

Unser Körper selbst ist in der Lage, sich von unbrauchbaren Stoffen zu befreien und verfügt über eine ganze Reihe an „Entgiftungsorganen“. Neben dem Darm, der Leber, der Lunge, der Haut und dem Lymphsystem ist auch die Niere ein wichtiges Ausscheidungsorgan. Am heutigen Internationalen Tag der Niere widmen wir diesem lebenswichtigen Organ daher unsere besondere Aufmerksamkeit.

Unsere Niere

Wie zwei dicke, rotbraune Bohnen liegen die Nieren faustgroß links und rechts der Wirbelsäule unterhalb unseres Zwerchfells.  Die Kidneybohne verdankt der Niere ihren Namen („kidney“ ist Englisch und heißt auf Deutsch „Niere“).

Viel zutun

Über Stoffwechselprozesse oder die Nahrung sammeln sich in unserem Blut viele Abfall- und Giftstoffe. Ähnlich einer Kläranlage reinigen unsere Nieren ca. 300 Mal am Tag unser gesamtes Blut und leiten anschließend die zu entsorgenden Stoffe über die Blase mit dem Urin aus dem Körper. Das ergibt ein Volumen von insgesamt ca. 1.800 Litern Blut, das täglich durch unsere Nieren fließt. 1,5 Liter davon werden als Urin herausgefiltert.

Und noch mehr Aufgaben

Unsere Nieren kontrollieren den Wasser- und Salzhaushalt des Körpers. Mit dieser Fähigkeit, Wasser im Blut zurückzuhalten oder dem Urin zuzuführen, sind die Nieren in der Lage das Blutvolumen zu regulieren und damit den Blutdruck zu kontrollieren. Auch sind die Nieren Produktionsstätten von Hormonen zur Steuerung des Blutdrucks oder zur Bildung der roten Blutkörperchen. Als weitere Aufgabe halten die Nieren den Säure-Base-Haushalt unseres Körpers im Gleichgewicht. Nur so können alle Stoffwechselvorgänge im leicht basischen Milieu optimal ablaufen. Näheres zum Säure-Base-Haushalt unseres Körpers und dessen Regulation können Sie auch unter „Säure-Basen-Balance“ nachlesen.

 

Unter die Arme greifen

Mit diesen vielfältigen lebenserhaltenen Aufgaben kann es hilfreich sein, die Niere in ihrer Arbeit natürlich zu unterstützen, um ihr eine Verschnaufpause in ihrer Entgiftungsleistung zu verschaffen.
Allein täglich viel Flüssigkeit in Form von kohlensäurefreiem Mineralwasser dem Körper zuzuführen, ermöglicht eine gute Durchspülung der Nieren. Auch Kräutertees, wie zum Beispiel der Brennnesseltee, wirken harntreibend und unterstützen die Ausleitung von Abfallstoffen.

Neben Kräutertees, wie z.B. auch unserem hauseigenen Kräuterhaustee, nehmen auch Basensalze Einfluss auf das Säure-Base-Gleichgewicht und wirken einer Übersäuerung entgegen. Über eine sinnvolle Kombination verschiedener Salze in Form von Basenpulvern können dem Körper wichtige Mineralstoffe zugeführt werden, die – regelmäßig eingenommen – ausgleichend auf den pH-Wert des Blutes wirken.  Auch über ein basisches Fußbad wird die Niere entlastet.

Entgiftung

Hildegard von Bingen nennt die Entgiftung als eine Säule für die Erhaltung der Gesundheit. Anschaulich gibt sie eine Anleitung für eine Kur mit Wermut-Elixier: „Und wenn der Wermut frisch ist, zerstoß ihn und presse seinen Saft durch ein Tuch, und dann koche Wein mit Honig ein wenig, und gieß diesen Saft in den Wein und trinke dies nüchtern von Mai bis Oktober, und dies unterdrückt die Lancksucht (Nierenschwäche) und die Melancholie in dir, und es macht deine Augen klar, und es stärkt das Herz, und es lässt nicht zu, dass die Lunge krank wird, und es wärmt den Magen, und es reinigt die Eingeweide, und es bereitet eine gute Verdauung.“

Nicht nur im Frühjahr

Am besten ist es jedoch, nicht nur nach der Winterpause über eine Entgiftungskur nachzudenken. Vielmehr können wir durch eine basenreiche Kost mit viel Gemüse, wenig Süßigkeiten, kaum Fleisch- und Milchprodukten und dem Verzicht auf Nikotin und Alkohol dauerhaft unsere Ernährung umstellen und unseren fleißig arbeitenden Entgiftungsorganen eine langanhaltende Unterstützung anbieten.