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10 Tipps, wie Sie gefahrlos Sonne tanken

Sonnenlicht ist gesund. Doch wie immer zählt auch hier das rechte Maß, denn zu viel Sonne birgt Gefahren. Nicht nur, dass die Haut schneller altert. UV-Strahlung und Sonnenbrand begünstigen Hautkrebs. Also ist wirksamer Sonnenschutz gefragt, damit Sie Ihre Haut gesund durch den Sommer bringen und die Sonne mit gutem Gewissen genießen können.

Sonne fördert das seelische wie körperliche Wohlbefinden und ist für starke Knochen unverzichtbar, denn UV-B-Strahlen helfen dem Körper, das für die Knochen so wichtige Vitamin D zu bilden. Aber die Sonne hat auch Schattenseiten: UV-B-Strahlen können Sonnenbrand hervorrufen, UV-A-Strahlen fördern die vorzeitige Hautalterung, Pigmentflecken sowie Hautkrebs. Besonders gefährlich ist intensive Sonnenstrahlung im Kindes- und Jugendalter. Speziell Babys und Kleinkinder sollten direkter Sonne überhaupt nicht ausgesetzt werden, ältere Kinder und Erwachsene nur mit entsprechendem Sonnenschutz. Und der umfasst weit mehr als bloßes Eincremen. Hier 10 Tipps für sicheren Sonnengenuss.

1. Langsam und maßvoll bräunen

Gewöhnen Sie die Haut nach und nach an die Sonnenstrahlung. Auch wenn die Sonne noch so verlockend ist: Halten Sie insbesondere die ersten Sonnenbäder möglichst kurz, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Und beschränken Sie das Sonnenbaden auf höchstens 50mal pro Jahr.

2. Richtige Tageszeit wählen

Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonne am intensivsten und bis zu 150mal stärker als morgens und abends, vor allem im Hochsommer und in südlichen Ländern. Sonnen Sie sich also am besten vormittags oder spät nachmittags.

3. Sonnencreme: Immer wieder einreiben

Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit UV-A- und UV-B-Schutz sowie hauttypgerechtem Lichtschutzfaktor. Damit die Mittel optimal wirken, reiben Sie sich mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbad ein, stark gefährdete Stellen besonders sorgfältig: Lippen, Nase, Ohren, Stirn, Wangen, Dekolleté, Nacken sowie wenig bzw. unbehaarte Kopfhaut. Erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich und vor allem nach dem Baden (auch bei wasserfesten Präparaten!). Das erhält die Schutzwirkung, verlängert sie aber nicht!

4. Frühwarnsysteme nutzen

Seit einiger Zeit gibt es für fast jeden Hauttyp Sonnenschutz-Buttons und -Folien, die Sie auf Haut oder Kleidung kleben. Rechtzeitig vor einem drohenden Sonnenbrand verfärben sie sich. Dann ist es Zeit, aus der Sonne zu gehen.

5. Kosmetika meiden

Verzichten Sie beim Sonnenbaden auf kosmetische Präparate, Deodorants und Parfüms, da sie bleibende Pigmentflecken verursachen können.

6. Medikamenten-Wechselwirkung abklären

Einige Medikamente erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut und können in Verbindung mit Sonne Allergien auslösen. Falls Sie Medikamente einnehmen, informieren Sie sich über mögliche Wechselwirkungen.

7. Passende Kleidung tragen

Der beste Sonnenschutz ist angemessene Kleidung. Dicht gewebte Stoffe aus Naturseide oder Kunstfasern schützen (in trockenem Zustand) besonders gut, weil sie kaum UV-Strahlen durchlassen. Kräftige Farben sind optimal, da die Farbpigmente zusätzlich UV-Strahlung absorbieren. Kinder und sonnenempfindliche Menschen greifen am besten zu Textilien mit eingearbeitetem UV-Schutz (mindestens LSF 40). Und für alle gilt: Kopfbedeckung nicht vergessen! Ideal ist ein Hut mit breiter Krempe oder eine Kappe mit Schild und Nackenschutz.

8. Sonnenbrille aufsetzen

Sonnenlicht kann auch den Augen schaden. Gehen Sie deshalb nie ohne Brille mit UV-A- und UV-B-Filter in die Sonne. Gute Sonnenbrillen tragen nicht nur den Hinweis „UV400“ oder „100% UV“, sondern bieten auch einen Seitenschutz gegen Streulicht. Und noch eins: Getönte Gläser haben nicht automatisch eine Sonnenschutzfunktion! Fragen Sie im Zweifelsfall im Optikfachgeschäft nach.

9. Auf künstliches Vorbräunen verzichten

Abzuraten ist vom Vorbräunen im Solarium. Einerseits schützt vorgebräunte Haut nicht vor einem Sonnenbrand. Andererseits lässt auch die UV-Strahlung aus der Röhre die Haut schneller altern und kann ihr nachhaltig schaden.

10. Auch indirekte Sonne ernst nehmen

Bei bedecktem Himmel gelangen noch 50-70% der UV-Strahlung auf die Haut, im Schatten bis zu 70% und unter der Wasseroberfläche bis zu 95% – nicht zuletzt, weil Boden und Wasser das Sonnenlicht reflektieren. Selbst Fensterglas schützt nicht hundertprozentig, da es UV-A-Strahlen durchlässt. Denken Sie deshalb auch bei indirektem Sonnenlicht an ausreichenden Schutz.