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Aconitum

Aconitum

Steckbrief

Lateinischer Name:

Aconitum napellus

Deutscher Name:

Sturmhut, Blauer Eisenhut

Leitsymptome:

Mittel für Notfälle und akute Erkrankungen mit plötzlichem und heftigem Beginn, Angst, Furcht, Schock, Ruhelosigkeit. Überempfindlichkeit der Sinne. Brennende, reißende, heftige Schmerzen.

Merkhilfe:

„Kommt wie im Sturm“, Mittel der ersten Stunden (sogenanntes 24-Stunden-Mittel), sehr rascher Verlauf, wie ein Wirbelsturm.

Botanische Informationen

Der Blaue Eisenhut gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Aconitum ist eine traditionelle Zier- und Arzneipflanze. Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Der Blaue Eisenhut ist eine sommergrüne, krautige Pflanze und wird 50 bis 200 cm hoch. Der Stängel ist kräftig, die dunkelblauen bis violetten Blüten haben die Form eines Helmes.

Causa

Trockenes, kaltes Wetter und Wind, Schreck und Angst, Schock.

Anwendungsgebiete

Geist und Gemüt: Beschwerden durch Angst, Schreck, emotionalen Schock. Unruhe und große Angst. Überempfindlichkeit der Sinne, Wehleidigkeit, Schmerzen werden als unerträglich empfunden, Verzweiflung durch Schmerzen.

Kopf: Kopfschmerzen berstend, pulsierend, heiß, heftig.

Augen: Lichtempfindlich, entzündet, rot, trocken und heiß. Lider geschwollen, hart und rot. Starkes Tränen und Brennen nach Blendung durch Schnee und Sonne.

Nase: Druck und Schmerz an der Nasenwurzel, trockene Schleimhaut, Nase verstopft, empfindlicher Geruchssinn.

Hals: Akute Halsentzündung mit hohem Fieber, brennende und stechende Schmerzen, rot, trocken, zusammengeschnürt.

Ohren: Mittelohrentzündung mit heftigen Schmerzen, plötzlicher Beginn, typischerweise nach Aufenthalt in kaltem Wind. Überempfindlich gegen Musik Lärm.

Haut: Trockene, heiße Haut, Schmerzen wie feine Nadelstiche, Haut ist rot, geschwollen, brennend, berührungsempfindlich.

Verdauungstrakt: Erbrechen mit Furcht, Hitze, Schweiß, vermehrtem Wasserlassen. Viel Durst auf kaltes Wasser, heftiger Durst, bitterer Geschmack, Schmerz bei Berühren des Bauches. Krämpfe, die zum Zusammenkrümmen veranlassen, aber keine Lage bringt Besserung, Berührungsempfindlichkeit.

Blase: Heftige Blasenentzündung, plötzlicher Beginn. Urinieren ist schmerzhaft, immer zu Beginn des Wasserlassens.

Atemwege: Kehlkopf empfindlich gegen Berührung und eingeatmete Luft. Schmerzen beim Husten. Husten ist trocken, heiser, kruppartig. Angstzustände.

Brust, Rücken: Beschleunigter Herzschlag, Beschwerden fühlen sich an wie Herzinfarkt, große Angst.

Extremitäten: Heiße Hände und kalte Füße. Rheumatische Gelenkentzündung, Extremitäten sehr empfindlich, geschwollen, rot. Gefühl von Kälte wie Eis.

Fieber: Kälteschauer, hohes Fieber, mit unstillbarem Durst und Ruhelosigkeit.

Schlaf: Schlaflosigkeit durch Furcht, Schreck, Angst. Kinder weinen und klagen, sind schlaflos und unruhig (vgl. Arsenicum album., Chamomilla), Alpträume, Angstträume.

Modalitäten

Besser: Im Freien, durch Ruhe, durch Schweiß.

Schlechter: Durch heftige Emotionen, Schreck, Schock, kalten, trockenen Wind, durch Kaltwerden, abends und nachts.

Vergleichsmittel

Arsenicum album, Chamomilla

Mittel aus der Klösterl-Apotheke

Aconitum Globuli und Dilutionen (flüssige Verdünnungen) in verschiedenen Potenzen.

Aconitum

Hinweis

Dieses Lexikon enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Es kann ärztlichen Rat nicht ersetzen.
Allgemeine Hinweise zur Homöopathie finden Sie hier. Zudem beraten wir Sie auch gern persönlich.